Die Kontinuität des Lebens auf dem Gebiet und die Geschichte von Vinkovci als ältester Siedlung Europas begann vor mehr als 8000 Jahren. Dank seiner äußerst günstigen Lage im nördlichsten Mäander des Flusses Bosut, dessen linkes Ufer vor den Überschwemmungen geschützt war, haben Menschen verschiedener Kulturen seit dem Neolithikum dieses Gebiet bis heute durchgängig besiedelt.
Von den antiken Siedlungen, die in der Gegend von Slawonien erwähnt werden, wurde die genaue geographische und topographische Position nur zu einem kleinen Teil bestimmt. In der spätrömischen Provinz Pannonia Secunda oder Syrmisches Pannonien war Cibalae die drittgrößte Stadt. Das von den Gräben umfasste Cibalae entspricht dem Stadtkern des heutigen Vinkovcis. Der Hauptplatz von Vinkovci und der große Park markieren dabei das Zentrum des ehemaligen römischen Cibalae. Cibalae war also ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, schon lange bevor jemand an die Eisenbahn dachte, welche die heutige Stadt Vinkovci offiziell als den größten Eisenbahnknoten Europas in die Landkarten gezeichnet hat. Im Mittelalter war die Stadt noch nicht unter dem Namen Vinkovci bekannt, sondern wurde Sv. Ilija nach dem Heiligen Elias benannt. Erst in der Neuzeit setzte sich der heutige Name der Stadt an den Ufern des Bosuts durch. Nach dem Heiligen Elias benannt, Die ursprüngliche ungarische Form war Szentillye und die kroatische Version war Ilinci.
Noch heute, am Fest des Heiligen Elias am 20. Juli, wird das Stadtfest mit verschiedenen Attraktionen gefeiert.